Am Mittwoch (15.11.17) fahren wir über die Grenze nach Brasilien um den dortigen Park zu besichtigen. Auch dieser ist touristisch stark ausgebaut, zahlreiche Touren (im Vogelpark, durch den Dschungel oder mit dem Boot, Rafting, Helikopter) können gebucht werden. Wir beschränken uns auf den schönen aber einfachen Weg entlang der Klippen hinunter zum Hauptfall. Auf diesem sieht man stets hinüber nach Argentinien, hat Aussichtsplattformen und kann die im Vergleich zu den Fällen winzig erscheinenden Boote im Flußbecken beobachten. Eine Kaskade reiht sich neben der nächsten, teils über mehrere Ebenen – der Panoramamodus der Kamera reicht nicht aus, um das Ausmaß dieses Ausblicks zu erfassen. Am Fuße des Weges angekommen gibt es nochmal Stege, die zwischen die Fälle führen, und Panoramaplattformen, die den Blick von oben ermöglichen.
Nachmittags kommen wir wieder im Hostel an – mit vier Stempeln mehr im Pass – jeweils für Aus- und Einreise von und nach Brasilien bzw. Argentinien. Vor der Rückfahrt entspannen wir noch am Pool, essen Empanadas und machen uns schließlich auf den Weg. Wie sich herausstellt, wird unser Busanbieter (Expresso Singer) deutlich häufiger kontrolliert als andere Unternehmen – somit stoppen wir an jeder Provinzgrenze, werden geweckt, Pässe und Gepäck kontrolliert – FÜNF Mal. Zudem werden auch mehr Haltepunkte angefahren, am Ende sind wir 21 Stunden statt 18 unterwegs bevor wir wieder in Bs.As. landen.