Tag Archives: ohne Manu

zurueck in der (westlichen) Zivilisation?!

1 Woche Ashram verging wie im Flug. In Kuerze: taeglich 5.00 Uhr aufstehen, um 5.30 in der Early Morning Class Yoga (Posen, Atmen, Meditieren) zu praktizieren, 7.00 Uhr direkt zum Fruehstueck bis 7.30 herrschte stets Mouna – Stille (ab 20.15 einzuhalten bis 7.30 des Folgetages). Optional haette ich 7.45 Chanten koennen. .00 Karma Yoga – Putzen, Aufraeumen und Pflegen des Ashrams. 9.00 Arbeit nach Schichtplan – Kueche, Regenwaldregeneration, Stufen bauen/ausbessern, housekeeping… natuerlich ein morning-tea um 11.00. 11.30-12.30 Arbeit gefolgt von Mittag und wiederum Arbeit bis zum Yoga Nidra – Entspannungsyoga (liegend, 30min) und afternoon-tea. Eine letzte Arbeitseinheit bis um 17./18.00 Uhr sofern keine Abendklasse geplant wurde. Abendessen und Abwasch (sofern nicht fuer den Mittagsputz eingeteilt), Abendprogramm in Form von Yoga, Chanten, Werkeln, Story-Telling oder DVD. 21.15 Zapfenstreich und ab ins Zimmer. 22.00 Licht aus und Nachtruhe. 3 freie halbe Tage geniesst man je Woche. Diese nutzte ich zumeist fuer Spaziergaenge, Kraxeleien oder schlicht zum Lesen. Achja: Kein Fleisch, kein Kaffee, keine Schokolade, keine Eier, kein Alkohol – sonstige Suchtmittel ohnehin nicht…

Wie ihr seht verbrachte ich also eine recht aktive, wenn doch entspannte Woche. Ruhe, Flexibilitaet, der eine oder andere Einblick in die yogische Lebensphilosophie und viele interessante Leute sind nur wenige der vielen Gewinne. Nach einer weiteren Nacht in Sydney, endlich wieder Schokolade und ein wenig Fleisch ging es am 10.08. zurueck nach Auckland -6Grad kuehler, naesser… aber schon morgen, Freitag, 12.08. fahre ich mit dem Bus und dem verstauten Rad nach Matamata um dort hoffentlich auf einer Milchfarm anzufangen. Wenn es klappt, arbeite ich dort fuer die naechsten vier Wochen, gegen Bezahlung inkl. Kost und Logis. Wenn es wider Erwarten nicht funktioniert, geht es nach wenigen Tagen weiter Richtung Napier, wohin auch immer mich die Jobsuche bringt.

Fotos folgen bei Gelegenheit. Drueckt die Daumen, dass ich die meinigen schon bald an Kuheutern und Kaelbern habe (neben housekeeping und Kochen).

Update: Es hat geklappt, bin in Matamata und geniesse die Gesellschaft von 300+x Kuehen (jeden Tag schluepfen 3-8 neue Kaelber). Seit einer Woche fange ich Kaelber, trage und fuettere diese, bringe ihnen das richtige nuckeln bei (2x4l pro Tag und Kalb), erwaerme Milch, lasse mich anlecken, melke mehr und minder widerspenstige Kuehe und spritze deren Hinterlassenschaften mit Feuerwehrschlauch vom Hof. Dazu Quadfahren, Traktormitfahren, Kuehe treiben. Motto der naechsten 4 Wochen: Cowboy, Maori und der dreibeinige Hund.  Und NEIN, ich versinke nicht im Schnee. Die Wiesen sind gruen und nur frostig, sieht man um 6.00 morgens aber eh nicht, wenn der Arbeitstag beginnt. Aber anderswo im Lande kommen die Kiwis wohl nicht so recht klar mit der weissen Pracht. Die gute Seite: Endlich mal ein anderes Nachrichtenthema als Rugby.

P1110543P1110534P1110530P1110548P1110523P1110532P1110533P1110380P1110377P1110531P1110522WoolloomoolooP1110527P1110528P1110524P1110547P1110525P1110539P1110521P1110526P1110532

Om Shanti (Om Peace)!

Die Zeit in Australien neigt sich dem Ende – auf geht`s zu neuen Sinneserfahrungen: Eine Woche HelpXen in einer Yogafarm/Retreatcenter und zwar genau hier – auf der Seite findet ihr auch die vegetarischen/veganischen Rezepte. 8 Tage ohne Mobilfunk, Alkohol, Fleisch – Drogen und Rauchen ohnehin nicht… Tage starten dann um 5.00 Uhr, enden um 21.00 Uhr und beinhalten Yoga-Kurse, Schweigestunden, Gelaendepflege, Kuechenarbeit, Putzen (dort Karma-Yoga genannt). Insgesamt 3 freie halbe Tage und 35h pro Woche Arbeit fuer Unterkunft und Verpflegung. Zur Vorbereitung darauf gab es die letzten beiden Abende indische Taki-Wraps, Steak und Bier – am liebsten im Old Fitzroy Pub – keine Touristen, barttragende Kellner, sonntags geniale live-musik (reinhoeren!), Getraenke normal bepreist und einfach urig. Dazu waren noch die Leute vom Sydney Bike Hash vor Ort, schade, dass mein Rad in Auckland steht. Radfahren, trinken, Radfahren – ein schoenes Konzept um Sydney zu erFAHREN.

Auf ein Wiederlesen Mitte August

Euer Marc


Sydney – Brisbane – Sydney

Zwei geschlagene Wochen bin ich schon auf dem grossen Klumpen nordwestlich von Neuseeland, Fritz – mein geliebtes Rad – harrt brav auf dem Balkon der Uenuku-Lodge in Auckland Ponsonby aus.

Hier noch die Karte fuer Australien

Nach unserer Ankunft in Sydney der erste Schock: Australische Hostels sind irgendwie anders – groesser, unpersoenlicher, schlechter ausgestattet … oder liegt es an Stadt und Bezirk (Sydney Kings Cross). Schliesslich soll hier die „Szene“ residieren. Auf den ersten abendlichen und morgendlichen Blick besteht diese Szene jedoch mehr, pardon, aus Gesocks. Egal, zum Schlafen reicht`s, schnell sind ein Wochenmarkt und deutsche Brotdealer ausgemacht (Zufall, dass die Baeckerei Lueneburger optisch wie KAMPS erscheint? Ein Schelm, der Markenpiraterie vermutet). Das Brot ist ueberteuert, aber lecker und mangels Ofen im Hostel bleibt keine andere Wahl als richtiges Brot kaeuflich zu erwerben. Erstmal ausgeschlafen und wach entschaedigt Sydney jedoch schnell fuer die miese Unterkunft – Sonne, Weitlaeufigkeit (und dennoch erlaufbar), wochenendliche Ruhe selbst im Zentrum, viel Wasser, zweietagige Kleinode voroertlich anmutender Residenzen inmitten des Zentrums, natuerlich ein amtlicher CBD mit Hochhaeusern, Monorailbahn, Boutiquen und Einkaufsmeilen aber auch viel Gruen in Form von Parks und dem Botanischen Garten. All dies und noch mehr erkunden wir im Rahmen der kostenlosen Stadtfuehrung zu Fuss am Sonntag Morgen. Von der Town Hall geht es im Zigzag bis zu „the rocks“ und der Harbour Bridge. Wir erfahren Anekdoten ueber mit Schnapsverkauf finanzierte Krankenhaeuser, einiges zur Geschichte in lockerer Folge und stets Unterhaltsam dargeboten. Nahezu 20 Grad verlocken uns zu kurzer Kleidung – fuer die Ozzis ist jedoch Winter, sodass ich mit kurzer Hose und Shirt unter Maenteln, Pullovern und Wollmuetzen auffalle.

Wie dem auch sei, Anne und ich geniessen die Sonne. Weiter geht`s in den naechsten Tagen per Faehre nach Manly an den Strand inklusive Baden – schliesslich sind wir keine Weicheier! Und wieder, scheint unser Verhalten abnormal, tragen alle anderen doch ihre waermenden Neoprenanzuege und surfen. Schliesslich entscheiden wir uns jedoch Sydney zu entfliehen und fahren in die Blue Mountains – jenen, noch kaelteren Ort (noch immer Plusgrade in der Nacht und tagsueber 12 Grad) nur wenige Zugstunden von Sydney entfernt. Ein herrliches Wandergebiet, entgegen dem sonstigen Klima dort kein Regen und eine noch schoenere Herberge. Schliesslich bleiben wir 2 Naechte, erwandern die Umgebung um Katumba und Wentworth Falls. Ein wenig fuehle ich mich an die Saechsische Schweiz erinnert, wenn gleich mit wesentlich mehr und groesseren Wasserfaellen, Klippen und Kakadus als aus dem Elbsandsteingebirge gewohnt. Auf dem Weg ins Tal kommen wir immer weiter in Regenwaldgebiet – klar, dass Lianen und Baeume wieder zum Spielplatz werden. Nach 2 wunderschoenen Wandertagen fahren wir schliesslich zurueck nach Sydney um am naechsten Morgen mit dem Greyhoundbus gen Norden aufzubrechen. In mehreren Etappen fahren wir ueber Port Macquarie und Yamba Richtung Brisbane. Abgesehen von schoenem Wetter, der Koala-Klinik in Port Macquarie und mehr oder minder hartem Untergrund auf den Zeltplaetzen passiert nicht viel aufregendes. Kleine Wanderungen, Sonnenbaden und Planschen an weissen Sandstraenden reichen uns aber schon um die Tage zu geniessen. Von Yamba (Delfine) aus gelangen wir schliesslich nach Byron Bay – gelobtes Land der alternativen und Surferszene und tatsaechlich: Es gefaellt. Es wird immer waermer, unzaehlige Laeden, Maerkte und Cafes laden zum Bummeln und Verweilen ein. Surfer tummeln sich in der Brandung, der Sand ist super zum Joggen, das Eis schmeckt. Nebenbei gelangen wir zum oestlichsten Festlandpunkt Australiens und beobachten dort Humpback Wale die gerade an der Kueste vorbei ziehen. Obwohl einige Kilometer von der Kueste entfernt, ein schoenes Schauspiel.

Den Aufenthalt in Brisbane gestalten wir bewusst kurz. Auf der Fahrt dorthin erwischen wir diesmal einen schrulligen Fahrer, der auch mit offener Gepaeckklappe losfuhr, nicht wirklich das Gefuehl fuer die Kupplung besass und schlimmer nuschelte als jeder Aussie, dem wir bis dahin begegneten. Golden Bay und Surfers Paradise (der Ort heisst wirklich so) ziehen am Fenster vorbei und wir sind froh nicht dort genaechtigt zu haben – Hochhaeuser am Strand und Bettenburgen en masse scheinen nicht halb so einladend wie Byron Bay mit seinem Rastafari-Rentner auf dem Ghettoblaster-Raggae-Elektro-Scooter, den wir am zweiten Abend vom Strand Richtung Sonnenuntergang fahren sahen.

Brisbane erkunden wir wiederum zu Fuss, gelangen in die „hippen“ Viertel (Fortitude Valley, New Farm), die jedoch mehr von Juppies bevoelkert zu sein scheinen als von wirklich alternativen Menschen. Gentrifizierung ist ein Arschloch! Schoener hingegen ist die Rueckfahrt auf der Schnellfaehre ins Zentrum der Stadt – angestrahlt ist Brisbane Nachts fast schoener als tagsueber. Gestern schliesslich gebe ich Anne am Shuttle zum Flughafen ab – Brisbane-Sydney-Dubai-Berlin und eine Woche spaeter schon Island – Reisende soll man nicht aufhalten. Und doch: Schoen war`s. Den restlichen Tag verbrachte ich in der Gallery of Modern Art, bestaunte Eduard Wurms „One Minute Sculptures“ ebenso wie manch mehr und minder verstaendliche Kunst. Heute, Montag, ging`s zurueck nach Sydney und waehrend ich noch bei Travel Bugs sitze und schreibe setzt draussen Regen und Dunkelheit ein – so war das nicht abgemacht! Die naechsten Tage suche ich nach einer HelpX-Stelle in oder rund um Sydney, werde die vielen kostenlosen Museen besuchen und Ende der Woche hoffentlich auf Elke aus meinem Abijahrgang treffen. Wer weiss, wo`s mich bis zum 10.8. noch hin verschlaegt – ein Yogazentrum, eine Pferdefarm, ein Biocafe – ich warte noch auf Antworten, bin jedoch zuversichtlich bald eine Stelle zu finden.

Update: Ab 1.8.-9.8. verbringe ich meine Tage hier – Tage beginnen dann um 5.30 Uhr und ich finde mal wieder meine innere Mitte. Ein weiteres Mal wandle ich also auf den Spuren von „Eat, Pray, Love“.

Alle Wege fuehren nach … Auckland?!

Hier findet ihr die gefahrenen Touren. Unser Tacho sagte bei Abreise Manu`s 3800 km (inkl. meiner Tour vom Flughafen in den CBD).

Weiter auf dem Rad geht`s im August, nur dann ohne Manu.

Teil 1 Nordinsel, Januar-Februar: Coromandel Peninsula

Teil 2 Suedinsel, Februar-April: Picton – Southland

Teil 3 Suedinsel, April:  Manapouri – Queensland

Teil 4 Suedinsel, April: Franz-Josef – Picton

Teil 5 Nordinsel, April-Mai:  National Park Village – Kaiaura

Dort findet ihr saemtliche Spielereien wie Hoehenprofil (dieses luegt beim ersten Teil –  der hoechste Punkt war 1150 m hoch (Upcot Pass), Fotos anderer Menschen, Wikipediaartikel, Satelitenansicht, Kartenansicht, Gelaende etc

Reparierte/gewechselte Teile …

Manu: platte Reifen: 2 ; Bowdenzugisolierung: 1 (getaped); „Achter“ im Reifen: 1 ;

Sattelstuetzenspanner: 2 (je 1, Manu`s jedoch von Marc zerstoert), unzaehlige kleinere Lackraparaturen mit Klar-Nagellack an beiden Raedern

Marc: verlorene/ersetzte Schrauben 3; Spiegel: 2 (Bruch / Verlust); gebrochene Speichen: 1; Kranz/Zahnrad: 1 (mittlerer vorne); Bungyspanner: 2; Fahrradcomputer: 1 Vom Winde/Scheibenwischer verweht – eine andere Geschichte

4000km in 3 Wochen

Eine Kurzmeldung aus Dunedin – morgen geben wir den „wicky“ getauften Camper in Christchurch ab und fliegen nach Auckland, am 7.7. geht`s weiter nach Sydney und von dort im Bus gen hoffentlich waermeren Norden Richtung Brisbane.

Was bisher geschah: Anne kam zu nachtschlafender Zeit in Auckland an. Die Nordinsel wurde erkundet – Northland, Coromandel, Rotorua, Taupo& 1/2 Tongariro schliesslich Wellington.

Auf der Suedinsel ging es weiter – die Radtour rueckwaerts abfahrend und hier und da ausschmueckend: Nelson – Motueka mit Seekayaken – Westkueste ueber Punakaiki mit Pancakes Rock zu den Gletschern und mehr Wanderungen – uber Haast – Cromwell – Queenstown – Te Anau – Manapouri mit „Nachtwanderung und Schlingerruderboot“ zum Doubtful Sound mit Bootsfahrt – weiter Richtung Catlins inkl. Pferdereiten in Windows Bildschirm-Landschaft und am Strand – schliesslich so fort bis Dunedin und heute naeher an Christchurch heran.

Air New Zealand fliegt trotz Aschewolke und eventuelle Nachbeben koennen uns mal 😉 Aber lasst Bilder sprechen … (wenn ich dann mal wieder mein Kabel finde 😉 folgt also spaeter … von Auckland oder Australien aus.

Update: Endlich geschafft, Bilder sind da – ungeordnet von Nord- und Suedinsel, Anne, Wolf und dem Vogel mit dem Bart 🙂

Auckland II – Endlich Arbeit

Eine Woche ist vorueber – in der Zwischenzeit vertrieb ich mir die Zeit mit der Verteilung meiner CV (Lebenslaeufe) in Ponsonby, Mt Eden und dem Central Business District/Downtown.

Vergangenen Freitag wurde ich Teil der Critical Mass – was akademisch klingt ist vielmehr Spass: Ein monatliches Treffen von Radfahrern (mit zum Teil abgefahrenen Geraetschaften und tollen Blinklichtern) im Albert Park, bei dem es offiziell fuehrerlos im Buendel 2h durch die Stadt geht. Tatsaechlich fuehrt der/diejenige, der gerade vorne ist – egal ob mit Click-In-Schuhen im Radtrikot oder mit rosa Pumps und Cocktailkleid. Die gleiche Gruppe trifft sich Sonntags zu kostenlosen Werkstattsessions – man lernt also noch was. Und fuer ein bisschen Aufmerksamkeit fuer dieses nette Projekt noch ein Link: Tumeke Cycle Space und zum nachmachen fuer die daheim gebliebenen das ganze auch in Berlin – CriticalMassBerlin GET ON YER BIKE!!!

Schliesslich endete der Abend jedoch nach „Aktionskunst“ (halbnackte mit Bodypaint bemalte junge Damen die wahlweise lagen oder Haeppchen servierten vor dem Hintergrund obskurer Grafiken und das ganze in einer 100 Prozent freien Radiostation) im Kings Arms Pub bei Livemusik und Poolbillard. Den folgenden Sonntag nutzte ich dann um die Welt zu retten – Baeumepflanzen auf der Insel Motuihe, gemeinsam mit dem DOC, Pfadfindern und ruehrigen Senioren – schoene Aktion, wenn ich auch bezweifel, dass jemand (ausser dem DOC-Ranger) Ahnung hatte, wie man die Baeume richtig pflanzt und in welchen Abstaenden…

Nachdem es zwischenzeitlich fasst so aussah, als ob ich diese Woche weiter zur Kiwi- oder Mandarinenernte fahre (zurueck nach Tauranga oder noerdlich nach Warkworth), habe ich heute (Montag) nach einer Stunde Probearbeiten nun den ersten Job ergattert:  Tellerwaescher im Circus Circus Cafe Mt. Eden – immerhin 5 Schichten pro Woche und genug Luft fuer einen Zweitjob. Gleich morgen geht`s zum naechsten Jobinterview, Mittwoch Probearbeiten in einem Cafe in Downtown, falls nicht gleich morgen noch nen Job im Tennisclub/Cafe herausspringt. Positiver Nebeneffekt des ganzen Aufwands – die Navigation in der Stadt ist nun ein Klacks und ich fand allerlei guenstige Gelegenheiten – wie beispielsweise kostenfreies Internet in der Bibliothek, billige vegetarische Restaurants, jede Menge nette Bars mit Livemusik…

update 2.6. Der Job ist fix, der erste Schritt zum Millionaer gemacht – ich bin jetzt 6 Mal pro Woche Tellerwaescher und habe schon ganz zarte Haende. Netter Nebeneffekt: Mampf auf Arbeit ist inklusive (und gar nicht mal schlecht). Wer ueberdurchschnittlich interessiert ist, wo ich genau arbeite: http://www.circuscircus.co.nz/ – nur sieht man nicht, dass wir zwei Kuechen mit Sterilisierer und viel Geschirr fuer mich sowie 5 Gastraeume haben.  Mal schauen, ob ich noch ein Foto von der vorderen Kueche machen kann – 6 Quadratmeter, bis zu 2 Koeche, Gasherd, Anrichte,  ich, mein Waschbecken und Kellner die das Zeug reinkriegen – kuschelig. Am Sonntag ziehe ich dann voraussichtlich von Ponsonby nach Mt. Eden zurueck ins Ponsonby Backpackers. Somit werden aus 5 km 500 m Arbeitsweg. Bitterer Nebengeschmack – der Bart musste getrimmt werden, ab sofort ist also nur noch der Zickenbart im Rennen um den Titel „1-Jahr-Ueberlebt“, waehrend meine Koteletten nun John Travolta zur Ehre genuegen durften: „stayin` alive, stayin` alive, hahahaha …“ mal wieder eine Revolution der Baerte (siehe Bildbeweise).

Auckland

Ein kurzes Update – Manu wurde nach Fahrradverpackaktion und letztem Mittagsmahl erfolgreich abgegeben – nur an ein Foto dachten wir in der Eile nicht… und durfte noch rechtzeitig vor der Aschewolke  gelandet sein.

Unterdessen sitze ich nach einigen Naechten bei Couchsurfern die Regenfront im Hostel aus und suche weiter nach einem Job mit schwankenden Erfolgsaussichten. Wenn nicht`s hilft, hilft nur eins: raus aus Auckland, ab zur Mandarinenernte – dies aber fruehestens naechste Woche.

Allein bin ich trotz allem nicht: Unerwartet traf ich Funny Fred – unseren Lieblingsfranzosen aus den ersten Wochen wieder.